CDS-Handel auf US-Techunternehmen steigt seit September um 90 %, da KI-Schulden Kreditrisiko für Oracle und Wettbewerber erhöhen
Seit Anfang September ist der Handel mit Credit Default Swaps auf große US-Technologiekonzerne um 90 % gestiegen, was die Sorge der Anleger über zunehmend anleihefinanzierte KI- und Rechenzentrumsprojekte widerspiegelt, wie DTCC-Daten zeigen. Oracle steht dabei im Mittelpunkt: Die Kosten zur Absicherung seiner Verbindlichkeiten mit CDS liegen so hoch wie seit 2009 nicht mehr, während die KI- und Rechenzentrumsverschuldung des Konzerns über 100 Milliarden US-Dollar erreicht. Da Unternehmen wie Meta, Amazon, Alphabet und Oracle Infrastruktur verstärkt über Schulden statt Barmittel finanzieren, nutzen mehr Investoren Einzelname- und Basket-CDS, um sich gegen mögliche KI-bedingte Kreditspannungen abzusichern.