Zinserhöhung der Bank of Japan auf 0,75 % am 18. Dezember setzt Yen-Carry-Trades und Bitcoin-Nachfrage unter Druck
Die Bank of Japan hat am 18. Dezember ihren Leitzins auf 0,75 % und damit auf den höchsten Stand seit 1995 angehoben, was einen klaren Bruch mit der langjährigen ultralockeren Geldpolitik markiert. Bitcoin notierte nach der Entscheidung bei rund 87.800 US-Dollar, doch Analysten warnten, dass ein anhaltender Straffungskurs in Japan in Kombination mit möglichen Zinssenkungen in den USA yen-finanzierte Hebelstrategien einengen und die Nachfrage nach Risikoanlagen wie Kryptowerten dämpfen könnte. Marktdaten deuten zudem darauf hin, dass US-Anleger die Nachricht zum Ausstieg nutzten, während einige Beobachter argumentierten, dass Japans negative Realzinsen und mögliche Bilanzentwicklungen Bitcoin langfristig weiterhin stützen könnten.